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  • Bilirubinmessung beim Neugeborenen

    KINDER- UND JUGENDHEILKUNDE

    Mehr als die Hälfte aller Neugeborenen entwickeln in den ersten Lebenstagen eine Hyperbilirubinämie, die sich durch gelblich verfärbte Haut äußert. Die Ursache der Verfärbung ist dabei eine erhöhte Konzentration des gelben Gallenfarbstoffes Bilirubin, ein Abbauprodukt des Hämoglobins. Die Neugeborenen-Gelbsucht ist oft ein Anzeichen eines ganz normalen Prozesses und muss nicht krankhaft sein.

    Bei Überschreiten bestimmter Grenzwerte kann das Bilirubin jedoch das Nervengewebe schädigen, was zu einer Bilirubinenzephalopathie führen kann. Daher ist eine Bilirubinmessung beim Neugeborenen unbedingt zu empfehlen, sobald sichtbare Symptome vorliegen. In der Regel klingen die Symptome nach ca. 14 Tagen spontan wieder ab. Der Bilirubinspiegel sollte in dieser Zeit in jedem Fall durch den Arzt überwacht werden.