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  • Hautkrebsvorsorge Wien

    HAUT- UND GESCHLECHTSKRANKHEITEN

    Hautkrebsvorsorge – Wichtige Informationen

    Hautkrebsvorsorge ist in der heutigen Zeit ein wichtiges Instrument zur Krebsprävention. Denn frühzeitig entdeckter Krebs kann in den meisten Fällen geheilt werden.

    Die Zahl an Hautkrebserkrankungen nimmt immer mehr zu. Grund hierfür ist die steigende UV-Strahlung und ungenügender Sonnenschutz. Hautkrebs im Frühstadium bleibt oft unentdeckt, da er kaum Beschwerden verursacht. Eine regelmäßige Hautkrebsvorsorgeuntersuchung kann Leben retten.

    Im Zuge des Hautkrebsscreening wird der gesamte Körper auf Veränderungen und Auffälligkeiten untersucht. Bei dem Verdacht auf Krebs können so frühzeitig weitere Maßnahmen gesetzt werden.

    Wie oft sollten Sie zur Hautkrebsvorsorge?

    Je früher man Hautkrebs entdeckt, desto höher sind die Heilungschancen. Daher wird eine jährliche Kontrolle beim Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten empfohlen. Risikopatienten sollten in kürzeren Abständen zur Vorsorgeuntersuchung gehen.

    Zusätzlich ist es ratsam, die eigenen Muttermale zu beobachten und regelmäßig eine Selbstuntersuchung durchzuführen. So können bereits kleinste Veränderungen frühzeitig erkannt und dementsprechend reagiert werden.

    Für welche Altersgruppe ist eine Hautkrebsvorsorge-Untersuchung relevant?

    Für in Österreich versicherte Personen übernimmt die zuständige Krankenkasse die Kosten für die jährliche Hautkrebsvorsorge. Bei einem Wahlarzt oder Privatarzt müssen die Patienten für die Kosten selbst aufkommen. Generell ist ein regelmäßiger Hautcheck beim Facharzt etwa ab dem 35. Lebensjahr anzuraten. Dies ist jedoch nur eine Richtlinie, denn Hautkrebs kann auch bereits in jüngeren Jahren auftreten.

    Für Personen mit einem erhöhten Risiko für eine Krebserkrankung, etwa aufgrund familiärer Vorbelastung, regelmäßigem Sonnenbaden oder eines hellen Hauttyps, ist eine Hautkrebsvorsorgeuntersuchung bereits ab dem 20. Lebensjahr sinnvoll.

    Was wird bei der Hautkrebsvorsorge gemacht?

    Der Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten untersucht den Körper auf Auffälligkeiten der Haut und Veränderungen bei Muttermalen. Diese nicht-invasive Untersuchung ist für den Patienten völlig schmerzlos.

    Die Haut wird dabei von oben bis unten begutachtet. Zur genauen Abklärung von Auffälligkeiten steht dem Mediziner auch ein Dermatoskop, eine spezielle Lupe zur Verfügung, mit dessen Hilfe verdächtige Hautstellen besser inspiziert werden können.

    Ablauf einer Hautkrebsvorsorge-Untersuchung

    Zusätzlich zur herkömmlichen Untersuchung stehen dem Facharzt zusätzliche Diagnosemöglichkeiten zur Verfügung, welche je nach Notwendigkeit eingesetzt werden können.

    Die Untersuchung teilt sich in drei Schritte:

    • Anamnese
    • Begutachtung des gesamten Körpers
    • Auflichtmikroskopie

    1. Anamnese

    Zu Beginn der Untersuchung wird eine umfassende Anamnese erstellt, wobei Ihr behandelnder Arzt nach dem aktuellen Gesundheitszustand und Vorerkrankungen fragt. Auch eventuelle Risikofaktoren, wie familiäres Auftreten von Hauterkrankungen, vorangegangene Sonnenbrände in früheren Jahren und der Besuch von Sonnenbänken werden abgeklärt.

    Der Dermatologe bestimmt zur Anamnese auch den Hauttyp, denn hellhäutige Personen tragen ein höheres Risiko an Hautkrebs zu erkranken als dunkelhäutige Menschen.

    2. Begutachtung des gesamten Körpers

    Anschließend untersucht der Mediziner den gesamten Körper und begutachtet jedes einzelne Muttermal. Diese Begutachtung findet in der Regel mit dem bloßen Auge und einer Lampe statt. 

    Hierzu wird der gesamte Körper inklusive Kopfhaut und Genitalbereich untersucht. Besonderes Augenmerk hierbei liegt auch auf schlecht einsehbare Körperregionen, wie Schleimhäute im Mund und dem After.

    3. Auflichtmikroskopie

    Werden während der Untersuchung Auffälligkeiten entdeckt, können diese mit einem Auflichtmikroskop näher begutachtet werden. Dieses spezielle Gerät ermöglicht die Identifizierung von kleinen Details, die mit dem bloßen Auge nicht sichtbar wären.

    Auf diese Weise kann die Diagnose abgesichert werden. Bei zweifelhaften Ergebnissen oder auffälligen Veränderungen können im Zuge der Untersuchung einzelne Muttermale entfernt oder kleine Gewebeproben entnommen werden. Hat der Mediziner Hautproben genommen, werden diese zur Abklärung im Labor analysiert.

    Zusätzliche Leistungen, wie die Auflichtmikroskopie werden nur im konkreten Verdachtsfall eingesetzt und dienen zur Absicherung bei unklaren Hautbildern. Diese Speziallupe mit hohem Vergrößerungsfaktor kann bereits kleinste Veränderungen auch in tieferliegenden Hautregionen sichtbar machen.

    Verdächtige Muttermale können unter dem Mikroskop fotografiert und dokumentiert werden. So können beim nächsten Hautscreening Hautveränderungen noch besser erkannt werden.

    Was Sie über Hautkrebs wissen sollten

    Hautkrebs bezeichnet gutartige und bösartige Veränderungen der Haut, welche verschiedene Erscheinungsformen haben. Der Hauptauslöser für Hautkrebs ist eine übermäßige UV-Strahlung, welche aufgrund von ausgiebigen Sonnenbädern, Solariumbesuchen und unzureichendem Sonnenschutz auf die Haut einwirkt.

    Wird der Hautkrebs frühzeitig erkannt, bestehen sehr gute Chancen auf vollständige Heilung. Krebszellen, egal welcher Art müssen immer entfernt werden, damit sie sich nicht ausbreiten und in weiterer Folge tiefere Gewebeschichten, Lymphknoten oder Organe befallen. Der schwarze Hautkrebs bildet in späterer Form Metastasen, die sich vermehren und streuen können. 

    Hautkrebs betrifft vor allem hellhäutige Menschen, mit hellen Haaren und hellen Augen, doch auch dunkelhäutige Menschen können daran erkranken.

    Bekannte Hautkrebsarten

    Grundsätzlich unterscheidet man zwischen den vier häufigsten Hautkrebsarten, die allgemein unter den Bezeichnungen weißer Hautkrebs und schwarzer Hautkrebs bekannt sind.

    Weißer Hautkrebs:

    • Basalzellkarzinom (Basaliom)
    • Aktinische Keratose
    • Plattenepithelkarzinom (Spinaliom)

    Schwarzer Hautkrebs:

    • Melanom 

    Die Krebsarten des weißen Hautkrebses neigen in der Regel nicht zur Metastasenbildung, wohingegen das Melanom, auch bekannt als schwarzer Hautkrebs, sehr wohl Metastasen bildet und daher als besonders gefährlich gilt.

    Das Basalzellkarzinom ist eine der am häufigsten vorkommenden Krebsarten und zählt zum weißen Hautkrebs. Diese Tumorart betrifft vorwiegend Menschen im höheren Lebensalter und tritt hauptsächlich an sonnenexponierten Hautstellen, wie dem Gesicht oder im Halsbereich auf.

    Basalzellkarzinom – Basaliom
    Im Anfangsstadium hat das Basalzellkarzinom meist die gleiche Hautfarbe wie das umliegende Gewebe und bleibt daher oft lange Zeit unentdeckt. In manchen Fällen sind Basaliome auch bräunlich gefärbt und haben eine glänzende Oberfläche. Sie wachsen langsam zu Knötchen heran.

    Unbehandelt entwickeln sich mit der Zeit zu Geschwüren, die nässen und zur Krustenbildung neigen. Im fortgeschrittenen Stadium können sie in die Tiefe wachsen und hinterlassen schlecht heilende Wunden. In seltenen Fällen sind auch Organe betroffen.

    Auch wenn diese Tumorart nicht lebensbedrohlich ist, sollte sie dennoch, um weitere Schädigungen der Haut oder des tieferliegenden Gewebes zu vermeiden, operativ entfernt werden. 


    Das Basalkarzinom im Überblick

    Hautkrebsart Weißer Hautkrebs
    Aussehen Hautfarbener oder brauner Knoten, nässend und krustenbildend
    Beschwerden    Hautveränderungen, die nicht abheilen.
    Ursachen Übermäßige UV-Einstrahlung
    Verlauf In der Regel keine Metastasen
    Therapie Operative Entfernung
    Prognose Sehr gute Heilungschancen


    Aktinische Keratose
    Diese Hautveränderung wird als Vorstufe zum weißen Hautkrebs gesehen und betrifft vor allem Menschen, die über längere Zeit ohne ausreichenden Sonnenschutz dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt waren. 

    Viele Betroffene nehmen die aktinische Keratose nicht als bedrohliche Veränderung war, da sie sich in der Regel nicht in sichtbaren Geschwüren oder Knötchen äußert, daher erfolgt eine Behandlung meist erst relativ spät.

    Häufig sind Menschen ab dem mittleren Alter betroffen, wobei sich die Veränderungen meist im Gesicht, dem Hals und den Extremitäten abzeichnen, also alle Stellen, die starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.

    Diese Hautveränderung zeigt sich vor allem als raue und schuppende Hautstellen, die eine Rötung oder bräunliche Färbung aufweisen.

    Es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten mit denen sich die aktinische Keratose sehr gut behandeln lässt. Unbehandelt kann sie sich jedoch zu einem Plattenepithelkarzinome entwickeln.


    Die aktinische Keratose im Überblick

    Hautkrebsart Vorstufe zum weißen Hautkrebs
    Aussehen Rötlich braune Flecken, schuppend und rau
    Beschwerden Meist keine Beschwerden
    Ursachen Übermäßige UV-Einstrahlung
    Verlauf Keine Metastasen
    Therapie Photodynamische Therapie, Chirurgische Abtragung, Kryotherapie, Entfernung mit Laser, Kürettage, Chemisches Peeling 
    Prognose Sehr gute Heilungschancen


    Plattenepithelkarzinom – Spinaliom oder Stachelzellkrebs
    Diese Krebsform zählt mit dem Basaliom zu den häufigsten Hautkrebsarten. Das Plattenepithelkarzinom entwickelt sich in erster Linie aus aktinischen Keratosen zu bösartigen Geschwülsten. In seltenen Fällen entsteht der Stachelzellkrebs auch aus anderen Hauterkrankungen, wie Verbrennungsnarben oder chronischen Wunden.

    Spinaliome zeigen sich meist als tastbare Knoten mit einer schuppenden Oberfläche. Diese können in weiterer Folge aufbrechen und nässen oder bluten. Auch andere Erscheinungsformen, wie hautfarbene oder rote Knötchen sind möglich.

    Dieser Hautkrebs verursacht kaum oder auch gar keine Schmerzen. Da sich Plattenepithelkarzinome meist aus einer aktinischen Keratose entwickelt, findet man ihn vorwiegend an Stellen, die oft starker UV-Strahlung ausgesetzt waren, wie etwa Gesicht, Kopfhaut, Handrücken und Unterarmen. Typische Stellen sind die Lippen, der Nasenrücken und die Ohren. In seltenen Fällen treten sie auch im Mund und im Genitalbereich auf.


    Das Plattenepithelkarzinom im Überblick

    Hautkrebsart Weißer Hautkrebs
    Aussehen Gerötete Knötchen und Verhornungen, die sich schuppen und Krusten bilden.
    Beschwerden Je nach Lage des Tumors können Schmerzen auftreten.
    Ursachen Übermäßige UV-Einstrahlung
    Verlauf In seltenen Fällen ist Metastasenbildung möglich
    Therapie Operative Entfernung
    Prognose Sehr gute Heilungschancen


    Melanom
    Das Melanom ist allgemein auch als schwarzer Hautkrebs bekannt und ist ein bösartiger Tumor. Dieser Krebs ist die gefährlichste Form von Hautkrebs und nimmt in den letzten Jahrzehnten an Häufigkeit zu. Für einen Laien ist der schwarze Hautkrebs nur schwer von einem gutartigen Muttermal zu unterscheiden, daher ist die regelmäßige Hautkrebsvorsorge eine wichtige Präventionsmaßnahme.

    Das maligne Melanom kommt in jeder Altersklasse vor, wobei Personen ab dem 40. Lebensjahr weitaus häufiger betroffen sind. Der Altersgipfel sinkt jedoch zusehends, sodass Melanome auch bei 20-Jährigen keine Seltenheit mehr sind.

    Im Anfangsstadium ist das Melanom von einem herkömmlichen Muttermal nicht zu unterscheiden, da es als pigmentierter Fleck beginnt. Mit der Zeit gestaltet sich das Melanom asymmetrisch und weist keine klare Begrenzung auf. Wächst es, kann es knotig und erhaben werden. Auch die Farbgebung ist anders als bei einem gutartigen Muttermal. Anhand der ABCDE-Regel ist es im fortgeschrittenen Stadium gut erkennbar.

    In der Regel haben Personen mit einem Melanom keine Beschwerden, wobei es jedoch manchmal zu Juckreiz kommen kann. Größere Tumore können auch spontan zu bluten beginnen.

    Der schwarze Hautkrebs kann grundsätzlich an jeder Stelle des Körpers auftreten. Männer sind jedoch vorrangig am Rücken betroffen und Frauen an den Unterschenkeln. Doch auch versteckte Körperstellen, wie der Genitalbereich oder die Kopfhaut und in seltenen Fällen auch die Augen, Schleimhäute oder die Hirnhaut können betroffen sein.

    Leider werden Melanome oft recht spät erkannt und behandelt, so kommt es des Öfteren vor, dass diese Metastasen bilden und Lymphknoten oder Organe befallen.


    Das Melanom im Überblick

    Hautkrebsart Schwarzer Hautkrebs
    Aussehen Dunkle Flecken mit unscharfer Begrenzung, manchmal auch erhöht, fleckig und asymmetrisch.
    Beschwerden Gelegentlich Juckreiz, Brennen und Nässen.
    Ursachen Übermäßige UV-Einstrahlung, familiäre Vorbelastung
    Verlauf Bildet Metastasen
    Therapie Operative Entfernung
    Prognose Ohne Metastasen gute Heilungschancen. Hat der Krebs bereits gestreut, hängt die Genesung vom Stadium der Erkrankung ab.


    Selbstuntersuchung mit der ABCDE-Regel

    Eine Veränderung an einem Muttermal ist womöglich der erste Hinweis auf Hautkrebs. Daher sollten Sie in regelmäßigen Abständen Ihre Muttermale begutachten, damit Sie bei verdächtigen Muttermalen sofort reagieren können. Wer ganz sichergehen möchte, sucht seine Haut im Idealfall einmal im Monat nach Veränderungen ab. Diese Selbstuntersuchung lässt sich wunderbar nach dem Duschen durchführen und dauert, wenn man geübt ist lediglich einige Minuten.

    Ein weiterer Vorteil – wenn Sie sich regelmäßig selbst untersuchen, bemerken Sie Veränderungen sofort, da Sie genau wissen wie welches Muttermal aussieht.

    Gehen Sie bei der Selbstkontrolle nach der ABCDE-Regel vor:

    • Asymmetrie: Im Normalfall ist ein Muttermal symmetrisch. Wenn das Muttermal an beiden Seiten nicht gleich aussieht und es nicht gleichmäßig rund oder oval ist, könnte dies ein erster Hinweis sein.
    • Begrenzung: Gutartige Muttermale sind meist rund und haben eine scharfe Abgrenzung. Weist ein Muttermal unscharfe Grenzen auf, ist ungleichmäßig umrandet, hat Ausläufer, die in Bogen oder Zacken verlaufen, gilt dies als auffällig. Auch eine raue Oberfläche kann auf veränderte Zellen hindeuten.
    • Colour (Farbe): In der Regel weisen Muttermale eine einheitliche Färbung auf. Ist ein Muttermal unterschiedlich pigmentiert, wirkt fleckig und mehrfarbig, könnte es sich um ein Melanom handeln.
    • Durchmesser und Dynamik: Wenn Muttermale auf eine Größe von mehr als 5 mm wachsen, sollten sie unbedingt fachärztlich kontrolliert werden. Auch wenn sich Muttermale in hoher Geschwindigkeit verändern, sowohl in Größe, Farbe und Form könnte dies auf bösartige Geschwüre hindeuten.
    • Erhabenheit: Obwohl es durchaus gutartige Muttermale gibt, die in die Höhe wachsen, sollten herausragende Veränderungen, mit mehr als 1 mm von einem Dermatologen inspiziert werden. Das Gleiche gilt für Muttermale mit rauer und schuppender Oberfläche.

    Merken Sie Veränderungen oder verursacht Ihr Muttermal Beschwerden, suchen Sie zur Abklärung einen Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten auf und lassen Sie das auffällige Muttermal begutachten.

    Bei diesen Auffälligkeiten empfiehlt es sich die Meinung eines Arztes einzuholen:

    • Wenn das Muttermal Auffälligkeiten laut der ABCDE-Regel ausweist, es sich heller oder dunkler färbt oder anfängt zu wachsen.
    • Auch Veränderungen rund um das Muttermal herum sollten abgeklärt werden.
    • Bei Brennen, Jucken oder einem sonstigen unangenehmen Gefühl im Bereich des Muttermals ist ebenfalls eine Abklärung anzuraten.
    • Wenn auffällig viele neue Muttermale entstehen, besonders ab dem 50. Lebensjahr.

    Mögliche Komplikationen bei unentdecktem Hautkrebs

    Wird Hautkrebs frühzeitig entdeckt, sind die Heilungschancen sehr gut. Doch auch bei vollständig entfernten Tumoren besteht die Gefahr der neuerlichen Erkrankung auch Jahre danach.

    Die Arten des weißen Hautkrebses sind zwar auch bösartig, betreffen jedoch grundsätzlich nur ein lokales Areal, da sie in der Regel keine Metastasen bilden. Der schwarze Hautkrebs hingegeben bildet Ableger (Metastasen) und kann daher auch tiefere Gewebeschichten und Organe befallen.

    Melanome können sich auf diese Weise über die Blutbahn im gesamten Körper ausbreiten und Tochtergeschwülste bilden. Bei unentdecktem Hautkrebs können so auch die Lunge und Leber sowie die Knochen und sogar das Gehirn in Mitleidenschaft gezogen werden. Im schlimmsten Fall kann diese Hauterkrankung auch zum Tode führen.

    Durch die operative Entfernung von Hauttumoren können Narben an den betreffenden Stellen zurückbleiben, was jedoch nur ein kosmetisches Problem darstellt. Die plastische Chirurgie bietet in diesem Fall eine Vielzahl an Rekonstruierungsmöglichkeiten an.

    Kosten einer Hautkrebsvorsorge-Untersuchung

    Die Kosten für die Erstkonsultation unserer Dermatologen betragen 150€ und beinhalten eine Untersuchung und eine individuelle Beratung.

    Ihr behandelnder Arzt kann anschließend die Dauer für die Hautkrebsvorsorgeuntersuchung abschätzen und informiert Sie gerne über die Kosten für weitere Untersuchungen. Bitte beachten Sie, dass es sich im The Aurora Ärztezentrum um Wahlarztordinationen handelt und die jeweiligen Privattarife von den Ärztinnen und Ärzten festgesetzt werden. Sind Sie bei uns in Behandlung, so reichen wir auf Wunsch Ihre Honorarnote bei der zuständigen Gebietskrankenkasse ein. Diese erstattet in der Regel bis zu 80% des Kassentarifs.

    Häufig gestellte Fragen zur Hautkrebsvorsorge

    Kann ich für ein Hautkrebsscreening online einen Termin vereinbaren?

    Gerne können Sie Ihren Termin für das Hautkrebsscreening online buchen. Nutzen Sie dazu unsere Online Terminvergabe und reservieren Sie Ihren Wunschtermin bei unserem Dermatologen Dr. med. univ. Hannes Trattner.

    Was muss ich für ein Hautkrebsscreening mitbringen?

    Sind bereits Auffälligkeiten entdeckt worden oder sind Vorerkrankungen bekannt, bringen Sie bitte eventuell vorhandene Befunde mit. Bereiten Sie sich bitte auch auf das Anamnesegespräch vor und fragen Sie im Familienverband, ob Hautkrebserkrankungen bekannt sind.

    Für die Untersuchung selbst sind sonst keine Unterlagen notwendig.

    Verzichten Sie bitte am Tag der Untersuchung auf Körperschmuck. Auch Nagellack, künstliche Fingernägel und Make-Up können die Sicht auf eventuelle Veränderungen der Haut verdecken. Da auch die Kopfhaut untersucht wird, tragen Sie die Haare, wenn möglich offen und verwenden Sie keine Haarstylingmittel.

    Wie lange dauert eine Hautkrebsvorsorgeuntersuchung?

    Die Dauer der Untersuchung hängt in erster Linie von der Menge der zu untersuchenden Muttermale ab. Da der Dermatologe jedes Muttermal ganz genau betrachten muss, kann die Hautkrebsvorsorgeuntersuchung bis zu einer halben Stunde dauern.

    Rechnen Sie inklusive der Vor- und Nachbesprechung mit einer Behandlungszeit von einer halben Stunde bis zu einer ganzen Stunde.

    Wann bekomme ich die Ergebnisse?

    Das Ergebnis der Untersuchung wird Ihnen direkt im Anschluss mitgeteilt. Werden keine Auffälligkeiten entdeckt, vereinbaren Sie gerne den nächsten Kontrolltermin. Sind Veränderungen erkannt worden, wird Ihr behandelnder Arzt diese mit Ihnen besprechen und eventuelle weitere Behandlungsmaßnahmen setzen.

    Was genau macht der Arzt bei der Untersuchung?

    Der Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten untersucht jedes einzelne Muttermal mit einem Auflichtmikroskop. Mit diesem Spezialmikroskop sind bereits geringfügige Veränderungen zu erkennen.

    Der gesamte Körper wird auf diese Weise untersucht und mit einem bildgebenden Verfahren dokumentiert.

    Sind Auffälligkeiten wie Asymmetrien, unterschiedliche Farbgebung oder unklare Begrenzungen zu erkennen, werden weiterführende Behandlungsschritte gesetzt.

    Können Risiken auftreten bei der Untersuchung?

    Die Untersuchung selbst ist völlig risikoarm und schmerzfrei. Die verwendeten Geräte stellen keine Gefahr für den Körper dar.