Die Weihnachtszeit lockt mit traditionellen Köstlichkeiten wie Lebkuchen, Stollen oder Glühwein. Diese Leckerbissen verdanken ihren einzigartigen Geschmack Gewürzen wie Zimt, Anis, Kardamom, Muskat, Nelken und Ingwer. Doch was viele nicht wissen: Für manche Menschen bergen diese weihnachtlichen Zutaten Risiken, denn auch Allergien in der Weihnachtszeit sind häufig. Insbesondere Personen mit Pollenallergien können durch sogenannte Kreuzallergien auf bestimmte Gewürze reagieren.
Das Immunsystem von Allergikern verwechselt oft die Proteine von Pollen mit ähnlichen Proteinen in Lebensmitteln, wodurch es zu Abwehrreaktionen kommt. Besonders häufig treten Kreuzreaktionen bei Birken- oder Beifußpollen-Allergikern auf.
Typische Symptome einer Gewürzallergie:
Typische Allergene zur Weihnachtszeit:
Betroffene sollten Lebensmittelkennzeichnungen genau prüfen, denn laut der Lebensmittel-Kennzeichnungsverordnung müssen Zutaten zwar aufgelistet sein, Gewürze können jedoch oft unter Sammelbegriffen wie „Gewürze“ oder „Gewürzmischungen“ aufgeführt sein. Nur einige wenige Allergene wie Senf oder Sellerie müssen explizit deklariert werden, da sie zu den 14 Hauptallergenen gehören, die häufig Lebensmittelallergien auslösen. Auch Nüsse fallen unter diese Regelung.
Mit einer durchdachten Planung und Vorsicht können auch Allergiker die festliche Zeit genießen und unbeschwert in die Weihnachtsstimmung eintauchen.
Der ALEX-Test (Allergy Explorer) ist ein moderner Bluttest, der über 300 Allergene, darunter Nahrungsmittel und kreuzreaktive Stoffe, präzise analysiert. Mit nur einer Blutprobe liefert er detaillierte Ergebnisse zu möglichen Allergien und Sensibilisierungen. Der Test hilft Betroffenen, allergieauslösende Lebensmittel gezielt zu meiden und unterstützt eine individuelle Therapieplanung.
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