Endoskopie
Wann macht man eine Endoskopie?
Eine Endoskopie ist eine Untersuchung, bei der der Arzt mit einem flexiblen Schlauch mit Kamera in den Körper blickt. Sie wird durchgeführt, um Erkrankungen früh zu erkennen, Beschwerden abzuklären oder Gewebeproben (Biopsien) zu entnehmen.
Typische Gründe für eine Endoskopie sind:
- Bauchschmerzen
- Sodbrennen oder Schluckbeschwerden
- Blut im Stuhl oder unklare Blutarmut
- Anhaltender Durchfall oder Verstopfung
- Kontrolluntersuchungen (z. B. nach Polypen)
- Vorsorgeuntersuchungen, vor allem Darmkrebsvorsorge
Endoskopien helfen, Erkrankungen wie Entzündungen, Geschwüre, Polypen, Blutungen oder Tumore frühzeitig zu erkennen und zum Teil direkt mitzubehandeln.
Welche Arten von Endoskopien gibt es?
1. Gastroskopie (Magenspiegelung)
- Untersuchung von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm
- Wird eingesetzt bei: Sodbrennen, Oberbauchschmerzen, Übelkeit, Blutungen, Schluckbeschwerden
2. Koloskopie (Darmspiegelung)
- Untersuchung des gesamten Dickdarms
- Wichtig zur Darmkrebsvorsorge
- Erlaubt das Entfernen von Polypen und das Erkennen von Entzündungen
3. Rektoskopie / Proktoskopie
- Untersuchung des Enddarms und Analkanals
- Wird eingesetzt bei Hämorrhoiden, Blutungen, Schmerzen oder Polypen
4. Sigmoidoskopie
- Untersuchung des unteren Dickdarms (Sigma)
- Alternative zur kompletten Darmspiegelung bei bestimmten Fragestellungen
5. ERCP (Endoskopische Untersuchung der Gallenwege)
- Kombination aus Endoskopie und Röntgen
- Zur Behandlung von Gallensteinen, Engstellen oder Entzündungen der Gallenwege
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