Er kommt in der Regel unbemerkt, kann chronisch werden und auf einmal zu schlimmen Beschwerden führen: Die Rede ist dabei vom Bluthochdruck. Denn langfristig wirkt sich Bluthochdruck schädlich auf Gehirn, Herz und Nieren aus und ist ein sehr großer Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. So kann eine früh erkannte Behandlung von Bluthochdruck das Auftreten von Schlaganfällen und Herzinfarkten häufig vermeiden.
Grundsätzlich wird von Bluthochdruck (auch bekannt als ‚Hypertonie‘) gesprochen wenn der Druck in den Arterien regelmäßig zu hoch ausfällt. In Österreich hat etwa jeder vierte Mensch Probleme mit einem zu hohen Blutdruck.
Ein häufiges Problem ist, dass Bluthochdruck-Symptome oft nicht bemerkt werden wenn sich der Blutdruck von einem normalen Blutdruck zu Bluthochdruck entwickelt. Bluthochdruck ist nämlich zunächst recht symptomfrei. Erst bei starkem Bluthochdruck werden meistens Symptome bzw. Beschwerden bemerkt.
Mögliche Anzeichen für Bluthochdruck sind Schlaflosigkeit/Schlafstörungen (unter anderem beispielsweise nächtliches Herzrasen), Nasenbluten und Gefühle von Abgeschlagenheit, Übelkeit und/oder Schwindel. Auch Kopfschmerzen, die morgens nach dem Aufwachen vorhanden sind, aber infolge des Tages abnehmen wenn der Kopf höhergelagert wird zählen zu Bluthochdruck-Symptomen. Ebenfalls das Vorhandensein eines Ohrensausens (konstantes Geräusch im Ohr wie ein Piepsen/Rauschen/Pfeifen/Zischen). Eine genaue Gewissheit darüber, ob tatsächlich Bluthochdruck vorliegt kann jedoch erst eine Blutdruckmessung geben.
Daher ist es wichtig, regelmäßig den Blutdruck in einer Kontrolluntersuchung messen zu lassen. Liegt ein Verdacht für einen zu hohen Blutdruck vor, kann auch eine Langzeit-Blutdruck-Messung durchgeführt werden.
Bei einer Langzeit-Blutdruck-Messung erhält die betroffene Person eine Blutdruckmanschette, welche verbunden ist mit einem Blutdruckmessgerät. Diese wird über 24 Stunden lang getragen und misst dabei den Blutdruck in festen Abständen. Aus den Blutdruckwerten, die dadurch gemessen werden, folgt die Erstellung eines Blutdruckprofils, mit welchem es infolge möglich ist, die Blutdruckeinstellung zu optimieren. Denn dadurch, dass der Blutdruck im Verlauf des Tages regelmäßig Schwankungen unterliegt, sind punktuelle Messungen nicht immer ganz so zuverlässig. Die Langzeit-Blutdruckmessung kann dem Arzt daher zuverlässige Werte liefern.
Bluthochdruck-Ursachen können sehr vielfältig ausfallen. Häufig sind ein ungesunder Lebensstil bzw. ungesunde Gewohnheiten Ursachen für einen vorhandenen Bluthochdruck. Dazu zählen beispielsweise Bewegungsmangel, Übergewicht, übermäßiger/regelmäßiger Konsum von Alkohol, Rauchen von Zigaretten oder auch eine ungesunde oder zu salzhaltige Ernährung. Auch anhaltender Stress oder eine Schlafapnoe können Ursachen für Bluthochdruck sein.
Die Werte beim Blutdruck setzen sich aus zwei Zahlen zusammen. Diese sind:
Grundsätzlich wird der Blutdruck in mmHg (Abkürzung für „Millimeter Quecksilbersäule“) gemessen. Dies ist der Druck, den ein Millimeter (mm) einer Quecksilbersäule (Hg) ausübt. Ein Wert von 1 mmHg entspricht 0,00133 bar.
Ein optimaler Blutdruck bei Erwachsenen wird häufig auf einen Wert zurückgeführt der kleiner als 120-80 mmHg ist (ausgesprochen als „hundertzwanzig zu achtzig“). Doch wofür stehen diese Zahlen eigentlich?
Der systolische Blutdruck ist die Zahl, die bei einer Blutdruckmessung immer zuerst genannt wird. Dies ist der maximal entwickelte Druck in der linken Herzkammer während der Anspannungs- und Auswurfphase. Das heißt: es wird der Druck beim Herzschlag gemessen, welcher beim Zusammenziehen des Herzmuskels entsteht, wenn dieser sauerstoffreiches Blut in die Gefäße pumpt.
Der zweitgenannte Wert bei einer Blutdruckmessung ist der diastolische Blutdruck. Der diastolische Blutdruck ist der niedrigste Druck der bei der Entspannungs- und Erweiterungsphase des Herzmuskels gemessen wird. Das heißt: es wird der Druck auf die Gefäße gemessen, welcher entsteht wenn der Herzmuskel erschlafft.
Der diastolische Blutdruckwert ist niedriger als der systolische Blutdruckwert.
Wie bereits weiter oben beschrieben liegt bei Erwachsenen ein optimaler Blutdruck bei Werten vor, die kleiner als 120-80 sind. Bis zu 129-84 kann noch von einem normalen Wert gesprochen werden, bei bis zu 139-89 von einem hochnormalen Wert. Darüber hinaus, ab Werten von 140-90, liegt jedoch Bluthochdruck ersten Grades vor.
Steigt der Blutdruck plötzlich zu extrem hohen Werten von beispielsweise 180-120, so sollte schnell gehandelt werden, da hierbei möglicherweise ein hypertensiver Notfall vorliegen könnte (je nach Art von auftretenden Symptomen).
Generell gilt jedoch, dass ein „normaler“ Blutdruck zwischen Männern und Frauen leicht variieren kann. Diese leichten Unterschiede nehmen jedoch mit höheren Alter zunehmend ab. Insofern spielt auch das Alter spielt bei der Messung des Blutdrucks eine Rolle. Denn wenn wir älter werden, verlieren unsere Arterien an Elastizität. Durch die steiferen Arterien steigt der Blutdruck. Demnach sind etwas höhere Werte beim Blutdruck, bei Personen über dem Alter von 60 Jahren, in der Regel auch noch akzeptabel. Jedoch gilt hierbei: Wann ein Blutdruckwert für Sie persönlich zu hoch ist und wann nicht, sollte unbedingt mit Ihrem Arzt besprochen werden.
Sollten Sie das Gefühl haben, dass ein zu hoher Blutdruck, also Bluthochdruck, bei Ihnen vorliegt, so ist es erst einmal ratsam diesen Verdacht durch einen Besuch beim Arzt zu besprechen. Dieser wird mit Ihnen dann auch mögliche Lösungen durchgehen insofern sich der Verdacht bestätigt. Darüber hinaus ist es ratsam zu überprüfen, ob die obig genannten Ursachen für Bluthochdruck auch bei Ihnen ein Faktor sein könnten und dementsprechend so zu handeln, dass Sie an etwaigen ungesunden Gewohnheiten arbeiten und Ihren Lebensstil verändern um den Blutdruck senken zu können.
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