Heutzutage gibt es viele unterschiedliche Arten von Krebserkrankungen, die jährlich erfasst werden. Eine der am häufigsten erkannten Krebserkrankungen bei Frauen ist dabei der Brustkrebs. Jährlich werden etwa 5.000 Brustkrebs-Erkrankungen bei Frauen in Österreich festgestellt und sogar 70.000 in Deutschland. Etwa 87 % der, an Brustkrebs erkrankten, Frauen leben heutzutage noch nach fünf Jahren.
Somit sind die Überlebenschancen bei Brustkrebs heutzutage recht hoch. Dennoch ist es wichtig, Anzeichen von Brustkrebs früh erkennen zu können und ihn so schnell wie möglich zu behandeln.
Was ist Brustkrebs?
Auch bekannt als „Mammakarzinom“ ist Brustkrebs eine Art von Krebserkrankung, welche ihren Ursprung in der Brustdrüse hat. Dabei steht der Begriff ‚Karzinom‘ für eine bösartige Tumorerkrankung. Aufgrund dessen, dass diese Krankheit überwiegend bei Frauen vorkommt, könnte vermutet werden, dass der Begriff ‚Mamma‘ mit dem Begriff der ‚Mutter‘ assoziiert werden könnte. Tatsächlich steht der Begriff ‚Mamma‘ jedoch im lateinischen für das Wort ‚Brust‘.
Somit steht das Mammakarzinom für eine bösartige Tumorerkrankung in der Brust. Jedoch muss ein Tumor in der Brust noch nicht zwangsläufig Brustkrebs bedeuten. Erst eine feingewebliche Untersuchung des Gewebes des Tumors bringt Klarheit darüber, ob der Tumor gutartig oder bösartig ist.
Auch wenn Brustkrebs dafür steht, dass es sich grundsätzlich um einen bösartigen Tumor handelt, so kann auch innerhalb der bösartigen Brusttumore zwischen Formen unterschieden werden. Dabei ist ein inflammatorischer Brustkrebs eine der aggressivsten Arten von bösartigen Brusttumoren. Jedoch ist inflammatorischer Brustkrebs eher selten vorkommend.
Der Ursprung einer Brustkrebserkrankung liegt in einem unkontrollierten Wachstum von Zellen in der Brust, wodurch ein Tumor in dieser die Folge sein kann. Dabei stellt der Brustkrebs einen bösartigen Wandel des Brustgewebes dar. Dies wird ausgelöst, indem sich das Erbgut verändert oder indem der Körper einen Fehler beim Ablesen der Erbinformation begeht.
Ein wichtiger Faktor stellt außerdem die erbliche Veranlagung dar. Etwa 5 bis 10 % aller Brustkrebserkrankungen gehen auf familiäre Vorbelastung bzw. eine vererbte Genmutation zurück. Daher gilt es für Menschen, bei denen Brustkrebserkrankungen innerhalb der Familie vorliegen, dieser Krankheit eine stärkere Aufmerksamkeit zu geben.
In einem frühen Stadium hat der Brustkrebs in den meisten Fällen keine Symptome, die auf ein Vorliegen hinweisen können. Daher gilt es umso mehr, schon früh Brustkrebs infolge einer Vorsorgeuntersuchung zu erkennen.
Unabhängig von der Brustkrebsvorsorge beim Arzt, ist es wichtig, dass Frauen regelmäßig eine Tastuntersuchung an ihren Brüsten durchführen bzw. mögliche Veränderungen an ihren Brüsten bemerken. Denn wenn sich die Brüste unerwartet plötzlich in ihrer Größe sehr stark unterscheiden und/oder Asymmetrien neuerdings vorliegen, so kann dies ein Anzeichen für Brustkrebs sein. Selbstverständlich sollte beachtet werden, dass es völlig normal ist, dass eine Brust sich in der Regel in ihrer Größe von der anderen unterscheidet.
Eine Brustkrebs-Früherkennung ist jedoch wichtig, um die Chancen zu erhöhen, eine mögliche Krebserkrankung zu besiegen. Eine Maßnahme dafür stellt die Brustkrebsvorsorge dar.
Für viele Menschen stellt sich die folgende Frage beim Thema Brustkrebs: Wie erkennen?
Brustkrebs gehört heutzutage zu den Krebserkrankungen, bei denen die Heilungschancen relativ hoch sind. Wie bei jeder Krebserkrankung ist eine frühe Erkennung von Brustkrebs eine der wichtigsten Voraussetzungen. Denn wird dieser früh erkannt, noch bevor er viel Schaden am Körper angerichtet hat, so steigen die Chancen eines positiven Ausgangs. Grundsätzlich empfiehlt es sich, ab dem 30. Lebensjahr regelmäßig zu einer Kontrolluntersuchung beim Gynäkologen zu gehen. Liegen Fälle von Brustkrebs in der Familie vor, so erhöht sich ihr eigenes Krebsrisiko noch einmal deutlicher.
Neben oben beschriebenen Maßnahmen, die jeder Mensch individuell ausüben kann, stellt dabei die Brustkrebsvorsorge eine wichtige Maßnahme zur Brustkrebs-Früherkennung dar.
Beim Arzt gibt es dann drei Arten von Untersuchungen, die bei einer Brustkrebsvorsorge durchgeführt werden:
Nähere Infos dazu gibt es hier
Daher raten wir Ihnen: Nehmen Sie Termine zur Brustkrebsvorsorge bzw. Brustkrebs-Früherkennung regelmäßig wahr. Auch im The Aurora Ärztezentrum bieten wir Brustkrebsvorsorge als Leistung an.
Obwohl der Brustkrebs als häufigste Krebserkrankung bei Frauen gilt und im Volksmund daher auch als ‚Frauenkrankheit‘ assoziiert wird, so gibt es die berechtigte Frage danach, ob auch ein Mann Brustkrebs bekommen kann. Laut Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums sind circa 1 von 100 Menschen, die an Brustkrebs erkranken, Männer. So erkranken in Österreich bis zu 80 Männer im Jahr an Brustkrebs. Im Nachbarland Deutschland sind es sogar 600 bis 700 Männer jährlich, die an Brustkrebs erkranken. Dabei liegt das mittlere Alter, zu welchem Männer an Brustkrebs erkranken, etwa bei 71 Jahren. Außerdem sind die Überlebenschancen bei Männern mit Brustkrebs, mit 77 % etwa um 10 % niedriger als bei Frauen mit 87 % (gemessen nach 5 Jahren). Dies hat seinen Ursprung darin, dass Brustkrebs bei Männern in der Regel erst später entdeckt wird als bei Frauen.
Dass ebenfalls Männer an Brustkrebs erkranken können resultiert daraus, dass diese anatomisch bedingt, genau wie Frauen, ebenfalls Anlagen zu Milchgängen in der Brust haben. Tatsächlich ist die Brust bei Männern und Frauen bis zur Pubertät sogar nahezu ‚baugleich‘ und verändert sich erst entscheidend mit Ausschüttung des Sexualhormons.
Falls Sie Fragen zu dieser Thematik haben, stehen wir Ihnen gerne jederzeit mit Unterstützung bei. So ist der Weg zur erfolgreichen Brustkrebsvorsorge und -früherkennung geebnet.
Weitere Infos zum Thema Brustkrebsvorsorge, und unter anderem Antworten zu häufig gestellten Fragen zu dieser, finden Sie ebenfalls hier: https://www.theaurora.at/leistungen/brustkrebsvorsorge/
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