Herzultraschall
Was wird bei einem Herzecho gemacht?
Das Herzecho ist eines der am häufigsten durchgeführten bildgebenden Verfahren zur Erkennung krankhafter Veränderungen des Herzens. Mittels Ultraschallwellen können Schnittbilder von Organen und dem umliegenden Gewebe erstellt werden, welche dem Arzt zur Diagnosestellung dienen.
Was wird bei einem Herzecho gemacht?
Das Herzecho ist eines der am häufigsten durchgeführten bildgebenden Verfahren zur Erkennung krankhafter Veränderungen des Herzens. Mittels Ultraschallwellen können Schnittbilder von Organen und dem umliegenden Gewebe erstellt werden, welche dem Arzt zur Diagnosestellung dienen.
Herzultraschall – Wichtige Informationen
Der Herzultraschall kann zur erweiterten Diagnosestellung bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt werden. Sie liefert wertvolle Informationen über die Herzfunktion und eventuelle Defekte. Herzmuskelerkrankungen, Entzündungen, Blutgerinnsel und eine Herzschwäche lassen sich mithilfe eines Herzechos ebenfalls erkennen.
Grundsätzlich ist die Durchführung eines Herzultraschalls für die Patienten risikoarm und schmerzfrei.
Welcher Arzt führt ein Herzecho durch?
Ein Herzecho wird von Fachärzten für Innere Medizin durchgeführt. Zu diesen zählt Frau Dr. med. univ. Elisabeth Rosenbaum-Medani
Mögliche Befunde, die bei einem Herzultraschall festgestellt werden können
Ein Ultraschall des Herzens wird meist eingesetzt, um die Leistungsfähigkeit des Herzens zu beurteilen und allfällige Erkrankungen zu erkennen.
Mögliche Einsatzgebiete für Herzultraschall sind:
- Verdacht auf Herzinfarkt
- Zur weiteren Abklärung nach einem Herzinfarkt
- Herzinsuffizienz
- Angeborener Herzfehler
- Erkrankungen des Herzens
- Durchblutungsstörungen
- Verengung der Herzkranzgefäße
- Herzmuskelentzündung
- Zur erweiterten Diagnosestellung nach einem auffälligen EKG
Der Herzultraschall bietet eine nicht invasive Möglichkeit zur genauen Betrachtung und Beurteilung des Herzens und seiner Funktion.
Wie aussagekräftig ist ein Herzecho?
Bei einem Herzecho wird der Aufbau des Herzens, die genaue Struktur, sowie die Herzbewegung und der Blutfluss detailliert dargestellt und ermöglicht so eine zuverlässige und genaue Diagnosestellung.
Da die Untersuchungsergebnisse in der Regel sofort verfügbar sind, stellt die Herzkardiographie eine besonders rasche Diagnosemöglichkeit dar.
Ablauf von eines Herzultraschalls
Der Ablauf der Untersuchung gestaltet sich je nach Ultraschallmethode unterschiedlich. Im ersten Schritt erfolgt jedoch immer ein Aufklärungsgespräch mit dem Patienten, wobei er über die Risiken und den genauen Ablauf der Untersuchung informiert wird.
1. Aufklärung und Anamnese
Unabhängig von der gewählten Untersuchungsmethode wird im Vorfeld immer eine detaillierte Anamnese erstellt und der Patient über etwaige Risiken aufgeklärt.
2. Durchführung des Herzultraschalls
Die Durchführung der Untersuchung hängt von der Ultraschallmethode ab. In der Regel wird der Oberkörper frei gemacht und der Patient in die gewünschte Position gebracht. Bei einer äußerlichen Ultraschalluntersuchung wird Kontaktgel auf den Brustkorb aufgebracht. Bei einem Schluck-Echo kann auf Wunsch ein leichtes Beruhigungsmittel verabreicht werden.
3. Nachsorge und Abschlussbesprechung
Im Anschluss an die Untersuchung folgt je nach Methode eine kurze Beobachtungszeit, etwa nach einem Stress-Echo. Auch nach einer transösophagealen Echokardiographie bleibt dem Patienten noch etwas Zeit zum Ausruhen. In allen Fällen wird der Patient nach der Untersuchung über das vorläufige Untersuchungsergebnis in Kenntnis gesetzt.
Wie lange dauert ein Herzecho?
Abhängig von der Ultraschallmethode dauert das Herzecho zwischen zehn bis zwanzig Minuten. Bei einem Herzecho unter Belastung (Stressechokardiographie) muss für die Zeit am Ergometer und eine eventuelle Beobachtungsphase nach der Untersuchung zusätzliche Zeit eingeplant werden. In der Regel ist jede echokardiographische Untersuchung innerhalb einer Stunde durchzuführen.
Arten des Herzultraschalls
Ein Herzultraschall kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden. Die gewählte Methode hängt von der Art der Beschwerden und dem aktuellen Gesundheitszustand des Patienten ab.
Die häufigsten Untersuchungsmethoden sind:
- Transthorakale Echokardiographie (TTE)
Die Ultraschalluntersuchung erfolgt bei dem auf der Seite liegenden Patienten von außen über den Brustkorb. - Transösophageale Echokardiographie (TEE)
Hierbei wird der Ultraschallkopf mit einem Endoskop durch die Speiseröhre des Patienten eingebracht. Diese Untersuchung ist auch unter dem Begriff Schluck-Echo bekannt und macht Veränderungen am Herzen besonders gut sichtbar. - Stressechokardiographie
Beim Stress-Echo wird die Untersuchung in Ruhe und zusätzlich unter Belastung durchgeführt. Dafür steigert der Patient durch die Betätigung am Ergometer seine Herzfrequenz. Bei Personen mit Handicap ist auch die Gabe eines Medikaments zur Steigerung der Herzfrequenz möglich. Durch die Belastung können die Funktion der Herzklappen sowie des Herzmuskels und der Blutfluss besonders gut beurteilt werden. - Kontrast-Echokardiographie
Durch die Gabe eines Kontrastmittels kann der Blutfluss beurteilt werden. Diese Untersuchungsmethode wird vorrangig bei Personen mit einem erhöhten Risiko für einen Herzinfarkt eingesetzt. - 3D-Echokardiographie
Dreidimensionale Bilder stellen die Bewegungen und Kontraktionen des Herzmuskels besonders gut dar. Bei einer 3D-Echokardiographie werden die Bilder in Echtzeit dargestellt, was eine besonders präzise Diagnosestellung ermöglicht. - Doppler- und Farb-Doppler-Echokardiographie
Mit dieser Untersuchungsmethode können die Fließgeschwindigkeit und die Flussrichtung des Blutes dargestellt werden. Dies dient besonders zum Erkennen von Beschädigungen in der Herzscheidewand und sonstigen Herzklappenfehlern.
Transthorakale Echokardiographie
Eine Variante der Echokardiographie ist die transthorakale Echokardiographie (TTE). Diese nicht invasive Untersuchungsmethode ist eine für den Patienten völlig schmerzfreie Möglichkeit das Herz mittels Ultraschall zu untersuchen. Dazu wird der Patient in eine Seitenlage gebracht und der Ultraschallkopf auf die Brust aufgesetzt.
Stressechokardiographie
Beim Stressecho wird das Herz in Ruhephase und unter Belastung untersucht. In der Regel wird die Untersuchung durchgeführt, während der Patient auf dem Ergometer trainiert oder zur Steigerung der Herzfrequenz ein Medikament verabreicht. Mithilfe dieser Untersuchung können Durchblutungsstörungen des Herzmuskels erkannt werden, die unter Belastung besser sichtbar sind. Die Stressechokardiographie darf jedoch bei akuten Herz- oder Lungenbeschwerden nicht durchgeführt werden
Kosten eines Herzultraschalls
Ein Herzultraschall kann im The Aurora Ärztezentrum bereits ab 110 € durchgeführt werden. Je nach Untersuchungsmethode und Aufwand können die Kosten variieren. Gerne informieren wir Sie bei Ihrer Erstkonsultation über die genauen Kosten.
Bitte beachten Sie, dass es sich im The Aurora Ärztezentrum um Wahlarztordinationen handelt und die jeweiligen Privattarife von den Ärztinnen und Ärzten festgesetzt werden. Sind Sie bei uns in Behandlung, so reichen wir auf Wunsch Ihre Honorarnote bei der zuständigen Gebietskrankenkasse ein. Diese erstattet in der Regel bis zu 80% des Kassentarifs.
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