Zitternde Hände, steife Muskeln, nicht-aufrechte Körperhaltung und langsame Bewegungen. Ein möglicher Auslöser: Parkinson. Häufig erst in hohem Alter vorkommend, kann diese Krankheit zu vielen Bewegungsstörungen führen und den Alltag eines Menschen enorm einschränken.
Die Krankheit Parkinson, auch genannt „Morbus Parkinson“ oder „Parkinson-Syndrom“, ist eine Erkrankung des Nervensystems. Neben Schlaganfällen und Alzheimer-Demenz ist Parkinson am häufigsten unter den Krankheiten des Nervensystems vertreten. Bei Parkinson erleiden Patienten verschiedene Bewegungsstörungen, welche dadurch ausgelöst werden, dass gewisse Nervenzellen im Gehirn einem Untergang erleiden. Infolgedessen haben Patienten eine Mangelerscheinung bei ausgewählten Botenstoffen, verstärkt beim Botenstoff Dopamin.
Bei der Parkinsonkrankheit gibt es unterschiedliche Indikatoren dafür, dass erste Anzeichen vorliegen. Etwaige Anzeichen für Parkinson (sogenannte Parkinson-Frühsymptome) sind unter anderem:
Grundsätzlich fallen Betroffenen Menschen mit Parkinson viele Dinge im Alltag schwer. Dabei ist die Liste etwaiger Parkinson-Frühsymptome noch länger und auch andere Symptome können auf erste Anzeichen von Parkinson hinweisen. Natürlich deutet das Vorhandensein solcher Symptome nicht zwangsläufig auf die Parkinson-Krankheit hin.
Viele der zuvor genannten Parkinson-Frühsymptome steigern sich im Verlauf der Krankheit. Am häufigsten jedoch sind Parkinson-Symptome in Form Ruhezittern (Tremor), Bewegungsarmut (Akinese), Störungen in der Sicherheit beim Gehen und der Haltung (posturale Instabilität), aber auch generell Muskelsteife (Rigor).
Grundsätzlich nehmen die Parkinson-Symptome bzw. -Beschwerden häufig über einen sehr langsamen Zeitraum zu.
Durch den Tremor haben Parkinson-Erkrankte zitternde Hände, Finger oder Arme (wobei diese eigentlich nach Bewusstsein der Person ruhig sein sollten). Erst infolge von gezielten Bewegungen hören die Beschwerden in der Regel auf. Liegen Gefühle von Anspannung oder psychischer Belastung vor, sind diese Parkinson-Symptome häufig noch stärker als normal.
Die Akinese ist generell das typischste Parkinson-Symptom. Infolge einer Akinese erleben Parkinson-Erkrankte, dass Bewegungen im Gesicht, Rumpf und den Extremitäten willkürlich werden und haben Beeinträchtigungen in ihren Bewegungen. Darüber hinaus ist infolgedessen auch das Sprechen beeinträchtigt und Bewegungen erfolgen verlangsamt. Bei Letzterem wird von einer sogenannten Bradykinese gesprochen. Die Beschwerden äußern sich in Bezug auf die Körperhaltung, Feinmotorik, den Gang, Mimik und auch Sprache.
Durch die posturale Instabilität sind die Reflexe gestört, die im Normalfall den Körper während der Bewegung stabilisieren. Parkinson-Erkrankte können dadurch unerwartete Bewegungen nur noch mit Problemen ausgleichen.
Infolge des Rigors ist der Muskeltonus in den Extremitäten bei den Betroffenen erhöht. Dadurch ist die passive Bewegung von Armen und Beinen deutlich erschwert und ein Gefühl von Steifheit und schmerzhaften Verspannungen tut sich auf. Der erhöhte Tonus in den Muskeln muss bei sämtlichem Versuch, sich zu bewegen, bewältigt werden und die Betroffenen fühlen sich dabei schwach.
Auch bekannt als ‚Parkinson-Demenz‘ (PDD), kann es bei 40 % der betroffenen Erkrankten dazu kommen, dass diese im Rahmen von Morbus Parkinson eine Art von Demenz erleiden. Diese äußert sich nicht primär in Form von Gedächtnisproblemen, sondern schränkt zu größten Teilen die kognitiven Fähigkeiten ein. Jedoch ist der Verlauf einer Parkinson-Demenz, genau wie das allgemeine Krankheitsbild selbst, äußerst individuell und kann sich von Patient zu Patient anders entwickeln und äußern.
Wird die Krankheit früh genug erkannt und behandelt, dann liegt die Lebenserwartung bei Parkinson auf gleichem Niveau wie bei Nicht-Erkrankten.
Äußern sich Symptome einer Parkinson-Demenz, so kann dies laut Parkinson-Forscherin und Privatdozentin Dr. Kathrin Brockmann von der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) häufig dazu führen, dass die betroffenen Erkrankten innerhalb der nächsten fünf Jahre versterben. Jedoch liegt hierbei eine Betonung auf das Wort „können“, da jeder Krankheitsverlauf in der Regel individuell ist.
Ein im Internet kursierender Begriff ist ein sogenannter Parkinson-Selbsttest. Ein solcher Parkinson-Selbsttest im Internet wird auf einigen Seiten angeboten, um zu testen, ob Parkinson vorliegt. Auf anderen Seiten, um zu testen, ob die Medikamente gegen Parkinson wirken. Hierbei ist jedoch grundsätzlich immer darauf hinzuweisen, dass Selbsttests nicht gleichwertig zu einer ärztlichen Diagnose sind und eine solche nicht ersetzen können.
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