Als Heuschnupfen wird das Symptom einer Pollenallergie bezeichnet. Im medizinischen Sinne ist eine Pollenallergie eine allergisch bedingte Entzündung der Nasenschleimhaut, die durch Pflanzenpollen ausgelöst wird. Daher spricht man in der Medizin auch von einem allergischen Schnupfen (allergische Rhinitis) oder von einer Pollinosis. Pollen sind winzige Partikel, die von Bäumen, Gräsern und Blumen freigesetzt werden und bei vielen Menschen allergische Reaktionen auslösen können. Es gibt verschiedene Arten von Pollen, die zu unterschiedlichen Zeiten im Jahr freigesetzt werden. Die so genannten Frühblüher wie Haselnuss oder Birke setzen ihre Pollen im Frühjahr frei, die Spätblüher wie Ambrosia oder Beifuß im Herbst. Die häufigsten Auslöser von Pollenallergien sind Bäume wie Birke, Eiche und Ahorn im Frühjahr, Gräser wie Roggen, Weizen und Mais im Sommer und Unkräuter wie Ambrosia und Beifuß im Herbst. Manche Menschen reagieren aber auch allergisch auf Blütenpollen wie Sonnenblumen oder Löwenzahn.
Eine Pollenallergie ist eine Überreaktion des Immunsystems auf bestimmte Pflanzenpollen. Diese Pollen sind eigentlich harmlos, aber das Immunsystem einer Person mit einer Pollenallergie erkennt sie fälschlicherweise als schädlich und setzt Histamin und andere Chemikalien frei, um sie zu bekämpfen. Diese Stoffe verursachen die typischen Symptome einer Pollenallergie wie Juckreiz, Niesen, laufende Nase und tränende Augen. Die Ursachen einer Pollenallergie sind komplex und noch nicht vollständig verstanden. Es gibt jedoch einige Faktoren, die das Risiko erhöhen, an einer Pollenallergie zu erkranken. Dazu gehören die genetische Veranlagung, Umweltfaktoren wie Luftverschmutzung, Infektionen und die Exposition gegenüber Pollen. Die Symptome einer Pollenallergie können von Person zu Person unterschiedlich sein, aber es gibt einige häufige Symptome, die bei den meisten Menschen auftreten. Dazu gehören Juckreiz und Schwellungen in Nase und Augen, Niesen, eine laufende oder verstopfte Nase, tränende Augen und Reizhusten. In schweren Fällen kann es auch zu Asthmaanfällen kommen.
Einige Pollenarten lösen häufiger Allergien aus als andere. Die häufigsten allergenen Pollenarten sind Gräser, Bäume und Kräuter. Die Pollensaison dieser Pflanzen variiert je nach Region und Klima, beginnt aber im Allgemeinen im Frühjahr und dauert bis in den Herbst hinein. Gräser gehören zu den häufigsten Auslösern von Pollenallergien. Zu den allergieauslösenden Gräsern gehören beispielsweise Roggen, Weizen, Gerste und Mais. Auch Bäume wie Birke, Eiche, Esche und Ahorn können Allergien auslösen. Auch Kräuter wie Beifuß und Ambrosia sind für ihre allergieauslösenden Eigenschaften bekannt. Es gibt verschiedene Testverfahren mögliche Allergien zu identifizieren.
Wenn Sie den Verdacht haben, an einer Pollenallergie zu leiden, stehen Ihnen im Aurora Ärztezentrum verschiedene Möglichkeiten der Allergietestung zur Verfügung. Eine schnelle und einfache Methode zur ersten Einschätzung sind Hauttests, die eine Grundlage für die Allergieabklärung bieten. Bei positiven Reaktionen können im Anschluss weitere aussagekräftigere Testreihen durchgeführt werden. Der bekannteste und am häufigsten durchgeführte Test ist der Pricktest. Hierbei wird ein bestimmtes Hautareal, in der Regel die Innenseite des Unterarms, mit einer Alkohollösung desinfiziert. Anschließend werden Tropfen von verschiedenen Allergenen aufgetragen und markiert. Durch eine feine Pricknadel wird die Haut leicht angeritzt, sodass die Tropfen eindringen können. Nach einer Wartezeit von etwa 30 Minuten werden eventuelle Hautreaktionen beurteilt und anhand einer Pricktabelle eingeteilt. Der Pricktest bietet eine schnelle Beurteilung von Allergien, ist jedoch weniger präzise als andere Testverfahren. Dennoch stellt er eine gute Alternative zur ersten Einschätzung von möglichen Allergien dar. Eine weitere Methode der Allergietestung ist der RAST-Test. Nach einer gründlichen Anamnese wird Blut abgenommen, um im Labor eine Antikörper-Bestimmung durchzuführen. Der RAST-Test ermöglicht es, anhand der Anzahl der Immunglobulinwerte (IgE) Rückschlüsse auf mögliche Allergien zu ziehen. Es ist zu beachten, dass sich nicht bei allen Allergien IgE-Antikörper bilden. In solchen Fällen kann zusätzlich ein Lymphozytentransformationstest durchgeführt werden, der Aufschluss über allergische Reaktionen gibt. Eine weitere innovative Alternative der Allergiediagnostik ist der Alex Allergietests. Anstatt Antikörper zu messen, analysiert dieser Veränderungen der Genexpression im Blut. Dadurch liefert er präzise Informationen über individuelle allergische Reaktionen auf bestimmte Substanzen. Im Vergleich zum RAST-Test bietet der Alex Allergietest eine breitere und detailliertere Analyse, um möglicherweise unentdeckte Allergene zu identifizieren. Bei Verdacht auf vorliegende Allergien stehen unsere ÄrztInnen für Allergieabklärung jederzeit zur Verfügung. Jetzt Termin vereinbaren.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Pollenallergien zu behandeln. Eine Möglichkeit ist die Immuntherapie, auch Hyposensibilisierung genannt. Dabei wird dem Patienten über einen längeren Zeitraum eine immer höhere Dosis des Allergens verabreicht, um das Immunsystem daran zu gewöhnen und die allergische Reaktion zu verringern. Zur Linderung der Symptome können auch Medikamente wie Antihistaminika, Nasensprays und Augentropfen eingesetzt werden. In schweren Fällen können auch Kortikosteroide verschrieben werden. Es gibt auch alternative Therapien, die bei der Behandlung von Pollenallergien helfen können. Akupunktur und Homöopathie sind zwei solcher Therapien, die von einigen Patienten als wirksam empfunden werden. Es ist wichtig, dass Pollenallergiker eng mit ihrem Arzt zusammenarbeiten, um die für sie am besten geeignete Behandlung zu finden. Eine regelmäßige Überwachung der Symptome und eine Anpassung der Behandlung können ebenfalls zum Erfolg der Behandlung beitragen.
Eine Pollenallergie kann das Leben entscheidend beeinträchtigen, aber es gibt Möglichkeiten der Diagnose und Behandlung, um Symptome zu lindern und eine bessere Lebensqualität zu erreichen. Bei Verdacht auf eine Pollenallergie oder andere Allergien sollten Sie nicht zögern, einen Termin zur Allergieabklärung zu vereinbaren.
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